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Keramik

Kachelofen

Eckdaten

Strassburg, Mitte 18. Jh.

Werkstatt wohl François-Paul Acker

Dekor wohl in der Werkstatt Paul Hannong

Fayence, Camaieu-Aufglasurmalerei

H. 290, B. 96, T. mit Wandstück ca. 118 cm

Inv. 1971.316.

Beschreibung

Der Prunkofen aus dem Reinacherhof in Basel, St. Johanns-Vorstadt 3, zählt zu den schönsten noch erhaltenen Strassburger Öfen. Seine Zuschreibung an die Manufakturen Acker/Hannong erfolgt aufgrund des formal vergleichbaren grösseren Gegenstücks von 1764 in der Residenz Würzburg. Die Füllkacheln bzw. Bildplatten haben grosse Ausmasse, und die Architekturteile überspielen die Fugen so, als sei der Ofen aus einem Guss gefertigt. Die Malerei in kostbarem, aus Gold- und Zinnlösung gewonnenen "Pourpre de Cassius" ist von Meisterhand, der Maler selbst jedoch ist nicht bekannt. Er benutzte für die mit personifizierten Jahreszeiten bekrönten Füllkacheln des Turms Stichvorlagen u. a. von Jacques-Philippe Lebas und Joseph Parrocel. Die Füllkacheln des Feuerkastens zeigen in breiten Kartuschen Landschaftsbilder und in den darüberliegenden Bildfeldern Schäferszenen und Kinderspiele nach Nicolas IV de Larmessin (nach Nicolas Lancret) und Pierre Avelin (nach Fr. Boucher). Ähnliche Motive erscheinen auch auf einem Berner Ofen in einem anderen Stadtpalais, dem Wildtschen Haus am Petersplatz.

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