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2021 – 2025

Generalinventur

Ein richtungsweisender Entscheid für das Historische Museum Basel: Der Regierungsrat und der Grosse Rat genehmigten 6,62 Millionen Franken für das Projekt Generalinventur.

Die Generalinventur soll innert fünf Jahren abgeschlossen werden. Dank einer Vorstudie besteht bereits ein grober Projektplan, basierend darauf wurden die Mittel bewilligt. Seit dem 31. Januar 2022 läuft die operative Phase der Generalinventur in den neun Depots und den drei Ausstellungshäusern des Historischen Museums. 

Erfahren Sie mehr im Blog zur Generalinventur.

Einblick

Fakten & Zahlen

300'000 Sammlungsobjekte

Drei Ausstellungsorte und neun externe Depots

Die Generalinventur ist eine Mammutaufgabe: Es gilt über 300'000 Sammlungsobjekte zu überprüfen und detailliert zu katalogisieren – von der Marsstatuette aus der Römerzeit über den Basler Münsterschatz bis zur Tennisausrüstung von Roger Federer.

Jedes Jahr kommen neue Objekte zur Sammlung dazu. Logistisch ist die Erfassung kompliziert, weil die Gegenstände auf drei Ausstellungsorte und neun externe Depots verteilt sind. Von jedem einzelnen Objekt werden im Rahmen der Generalinventur Eckdaten erfasst wie Inventarnummer, Bezeichnung, Beschreibung, Masse, Fotos, Zustand, Lagerstandort und Zuordnung zu einem digitalen Code. Die Daten werden zudem mit den vorhandenen Einträgen in der Datenbank abgeglichen.

Hintergrund

Betriebsanalyse als Basis

Grundauftrag und Ressourcen

Kulturhistorische Erbe im Zentrum

Die Generalinventur geht auf die Betriebsanalyse durch die Firma Actori GmbH aus München im Sommer 2019 zurück. In ihrer Analyse kommt die Actori zum Schluss, dass das Historische Museum seinen Grundauftrag mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln und Ressourcen nicht erfüllen kann. Eine zentrale Aufgabe des Historischen Museums ist es, die Sammlung sorgfältig und entsprechend den internationalen Standards zu erfassen und zu konservieren.

Dabei muss der gesetzliche Auftrag (§ 3 Museumsgesetz) erfüllt und das für Basel einmalige kulturhistorische Erbe geschützt und vor Schäden oder gar Verlust bewahrt werden. Deshalb stimmte nach dem Regierungsrat jetzt auch der Grosse Rat dem geplanten Vorgehen zu und bewilligte den Betrag von insgesamt CHF 6‘620‘917 über fünf Jahre von 2021 bis 2025.

Historisches Museum Basel

Wort des Direktors

Wichtiger Grundstein

Marc Zehntner, Direktor des Historischen Museums Basel

«Wir sind froh und dankbar für diesen Beschluss. Nach der Generalinventur sind alle Objekte digital erfasst und können intern aber auch von externen Forschenden gesucht, verglichen und recherchiert werden. Darüber hinaus legen wir mit der Generalinventur auch den Grundstein für eine mögliche digitale Publikation der Sammlung.»

Generalinventur im Historischen Museum Basel

2021 – 2025

 
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