tierisch ! – Der Klang der Tiere
Die Sonderausstellung präsentiert die vielfältigen Verbindungen zwischen Tieren und Musik.
Das Historische Museum Basel besitzt mit über 3'300 Objekten die grösste Musikinstrumentensammlung der Schweiz.
Im Musikmuseum werden auf drei Stockwerken rund 650 europäische Instrumente aus fünf Jahrhunderten präsentiert: von der ältesten Trommel, datiert von 1571, über eine reich verzierte Viola da gamba von Joachim Tielke (um 1704) bis hin zum Orchestrion «Weber-Unika» aus dem Jahr 1925. Dabei dienen 24 ehemalige Gefängniszellen als Ausstellungskabinette, in denen über ein interaktives Bildschirmprogramm zahlreiche Musikbeispiele und weiterführende Informationen ausgewählt werden können. Erkunden Sie auf Ihrem Rundgang vertraute, aber auch kuriose Arten des Musizierens.
Die Sonderausstellung präsentiert die vielfältigen Verbindungen zwischen Tieren und Musik.
In unserem Webshop bieten wir Ihnen Publikationen sowie weitere ausgewählte Produkte an.
Aus dem Spielsalon hört man regelmässig Klänge der 1920er- und 1960er-Jahre: Das Orchestrion «Weber Unika» und die Jukebox AMI Continental spielen mehrmals pro Tag zum Tanz auf.
Nationalfeiertag
1. August 2023
Dienstag:
11 bis 17 Uhr
Heiligabend
24. Dezember 2023
Sonntag:
geschlossen
Weihnachten
25. Dezember 2023
Montag:
geschlossen
Stephanstag
26. Dezember 2023
Dienstag:
11 bis 17 Uhr
Silvester
31. Dezember 2023
Sonntag:
geöffnet
Neujahr
1. Januar 2024
Montag:
11 bis 17 Uhr
Erwachsene CHF 10.–
Reduziert CHF 5.– *
Kombi-Ticket, alle drei Ausstellungshäuser CHF 20.–
Kombi-Ticket, alle drei Ausstellungshäuser, reduziert CHF 10.– *
Gruppe ab 10 Personen CHF 8.–
* Personen unter 18 Jahren und/oder in Ausbildung bis 30 Jahre
Happy Day: 1. Sonntag im Monat
Happy Hour: Letzte Stunde (ohne Sonn- und Feiertage)
Begleitperson von IV-Ausweisbesitzer:innen
Kinder unter 13 Jahren
Mitglieder des Vereins für das Historische Museum Basel
Mitglieder von ICOM/VMS
Besitzer:innen des Museums-PASS-Musées, des Schweizer Museumspasses oder Colourkey
Für ausgewählte Veranstaltungen wird ein Zuschlag von CHF 5.– auf den Eintrittspreis erhoben.
«Baaabettli!!!!» – Ein Dienstmädchen der Familie Ryhiner-Leissler plaudert aus dem Nähkästchen.
Ihre elektronische Führung durch unsere Ausstellung.
Das Musikmuseum liegt im Zentrum der Basler Altstadt über dem Barfüsserplatz. Es gehört zu einem Gebäudekomplex, dessen älteste Teile auf das St. Leonhards-Kloster, ein Stift der Augustiner Chorherren, zurückgehen. Zum historischen Gebäude-Ensemble gehört auch die vermutlich zwischen 1060 und 1070 gegründete Leonhardskirche. 1356 wurden die Gebäulichkeiten durch das Erdbeben stark beschädigt, doch wurde das Stift mit grossem Einsatz wiederhergestellt. In den 1440er Jahren erlebte das Kloster durch Krieg, Pest und Hungersnot einen Niedergang, von dem es sich erst Ende des 15. Jahrhunderts erholte. Mit der Reformation wurden 1529 die klösterlichen Tätigkeiten eingestellt und die Leonhardskirche wurde eine von vier reformierten Pfarrkirchen der Stadt Basel. Der Klosterkomplex, der im 17. und 18. Jahrhundert als städtischer Bauhof genutzt wurde, wo der sogenannte «Lohnherr» auch die Löhne für die Arbeiter auszahlte, erhielt seine Bezeichnung «Lohnhof». Diese blieb auch erhalten, als 1821 die Polizei einzog. Zwischen 1835 und 1995 wurde das ehemalige Kloster als Gefängnis genutzt.
Anschliessend wurde das frühere Bibliotheksgebäude des Klosters und Zellentrakt des Gefängnisses durch die Basler Architekten Morger & Degelo zum Musikmuseum umgebaut. Die bald 1'000-jährige Geschichte des Gebäudes ist dabei bis heute sichtbar geblieben.