verrückt normal – Geschichte der Psychiatrie in Basel
Die Sonderausstellung «verrückt normal» erzählt die Geschichte der Basler Psychiatrie der letzten 150 Jahre. Bis zum 29. Juni 2025.
Das Historische Museum Basel in der Barfüsserkirche zeigt seit 1894 ausgewählte Themen zur Geschichte Basels von der Prähistorie bis heute.
Einen Schwerpunkt aus der Zeit vor der Reformation bilden kirchliche Kunstwerke, unter welchen der Basler Totentanz und der Basler Münsterschatz zu den Highlights gehören. Im Untergeschoss werden unter dem Leitthema «Wege zur Welterkenntnis» die Basler Wirkteppiche mit den Lebens- und Phantasiewelten des Mittelalters, die Sammlungen der Renaissance- und Barockzeit mit der Kunstkammer als Weltmodell sowie das reiche archäologische Erbe der Region gezeigt. Zu den weiteren kulturgeschichtlichen Glanzstücken zählen das Münzkabinett und die Burgunderbeute.
> Programm in der Barfüsserkirche
> Übersichtsplan der Barfüsserkirche
> Geschichte der Barfüsserkirche
Die Sonderausstellung «verrückt normal» erzählt die Geschichte der Basler Psychiatrie der letzten 150 Jahre. Bis zum 29. Juni 2025.
Während der UEFA Women’s EURO 2025 präsentieren wir in der Barfüsserkirche eine Auswahl prestigeträchtiger Fussballpokale. Eintritt frei.
Das «Inventarium» ist eine kleine Ausstellung über das Sammeln und Ordnen von Dingen und Wissen im Museum.
Nationalfeiertag
1. August 2025
Freitag:
geöffnet
Heiligabend
24. Dezember 2025
Mittwoch:
geschlossen
Weihnachten
25. Dezember 2025
Donnerstag:
geschlossen
Stephanstag
26. Dezember 2025
Freitag:
geöffnet
Silvester
31. Dezember 2025
Mittwoch:
geöffnet
Neujahr
1. Januar 2026
Donnerstag:
geöffnet
Mit einem Eintritt können während sieben Tagen die Barfüsserkirche, das Haus zum Kirschgarten sowie das Musikmuseum besucht werden.
CHF 18.– / CHF 12.– *
* Der reduzierte Preis gilt für Personen unter 18 Jahren (mit Ausweis) und/oder in Ausbildung bis 30 Jahre (mit Ausweis), KulturLegi, Kunstschaffende gegen Ausweis (IAA / aiap-Ausweis / Unesco-Ausweis), Mitarbeitende Pro Helvetia gegen Ausweis, IV-Bezüger:innen inkl. einer unterstützenden Begleitperson.
Gruppe ab 10 Personen
CHF 12.– pro Person
Am Happy Day und während der Happy Hour gilt freier Eintritt!
Happy Day: 1. Sonntag im Monat (ohne Feiertage) *
Happy Hour: Letzte Stunde (ohne Sonn- und Feiertage) *
* Das gilt nicht für die Sonderausstellung in der Barfüsserkirche. Für diese wird der normale Eintrittspreis erhoben.
Öffentliche Veranstaltungen sind im Eintrittspreis inbegriffen.
Ausnahmen sind im Veranstaltungsprogramm vermerkt.
Felix Platter ist Stadtarzt in Basel und Professor für Medizin. Er anatomiert Leichen, um die medizinische Wissenschaft voranzubringen. Er behandelt Kranke und führt genauestens Buch über die vielen Krankheiten, denen er Tag für Tag begegnet.
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Weitere Informationen
1231 liessen sich die Franziskaner in Basel nieder. Der Basler Bischof schenkte den Barfüssermönchen, wie man den Orden nannte, 1250 Bauland an der Stadtmauer, wo bis 1256 ein Kloster samt Kirche entstand. Schon nach wenigen Jahren kam es zum Neubau (1275 bis 1309). Die zweite Barfüsserkirche verschob sich nach Norden und fiel mit 80 Meter Länge deutlich grösser als die erste aus, zudem stand sie auf einer 2 Meter hohen Kiesaufschüttung (darum liegen die Überreste der ersten Kirche heute im Untergeschoss).
Mit der Reformation 1529 ging das Kloster in den Besitz der Stadt über. Der Klosterfriedhof wurden zum Barfüsserplatz, das Kloster barg Teile des Spitals, der Armenpflege und Schulen – um den Kreuzgang lag das Irrenhaus. Die Kirche blieb bis 1794 ein reformiertes Gotteshaus, nachdem man den mit einer Bretterwand abgetrennten Chor zum Getreidespeicher umgewandelt hatte. Ab 1795 diente die Kirche als Lagerhaus und von 1799 bis 1815 als Salzlager – gut 300 Tonnen Salz versickerten im Boden der Kirche. 1843 begann der Abbruch des Klostes und 1845 bis 1865 befand sich das städtische Kaufhaus auf dem Areal.
Unrealisierte Pläne für die Kirche waren: Abbruch, Teilabbruch, Schulhaus, Schwimmhalle, Bibliothek oder Staatsarchiv, Markthalle oder Turnhalle. Zwischenzeitlich diente der Bau als Postlokal, Ankenmarkt, Pfandleihanstalt, Gantlokal und weiterhin als Lagerhalle. Mangels konkretem Plan und Zuständigkeit liess man den Bau verlottern. 1888 wurde die Kirche der Eidgenossenschaft als Standort des geplanten Nationalmuseums angeboten – mit dem Zuschlag an Zürich war die Kirche erneut ohne Aufgabe.
Basel entschied sich für die Einrichtung des Historischen Museums in der Barfüsserkirche und liess diese 1890 bis 1894 umbauen. 1964 hatten die Salzschäden (Salzlager 1799 bis 1815) ein bedrohliche Ausmass angenommen und so folgte 1975 bis 1981 eine Totalsanierung, wobei man aus der Not eine Tugend machte und der Kirche ein Untergeschoss einbaute. Das Museum gewann so an Ausstellungsfläche für seine wachsende Sammlung.
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