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Goldschmiedekunst

Hüglin-Monstranz aus dem Basler Münsterschatz

Eckdaten

Basel, um 1505

Silber gegossen, getrieben, teilweise vergoldet, mit Email

H. 88,7cm

Inv. 1882.79.

Beschreibung

Stilvergleiche mit einer anderen Turmmonstranz von Simon Nachbur lassen den Basler Goldschmied als Schöpfer dieses Reliquiars vermuten. Eine Inschrift an der Zylinderbasis weist es als Stiftung des Vorstehers der Münsterbauhütte Konrad Hüglin aus. Der Ständer ist weniger virtuos als bei der Münch-Monstranz gestaltet und begnügt sich mit einer Masswerkgravur. Die Rautenzapfen am Knauf tragen die Buchstabenfolge MAHIRSAI, was sich wie ein Anagramm von MARIA und IHS liest. Eindrücklich ist der dreigeschossige Turmaufbau in spätgotischer Gliederbauweise. Er ist mit Gussfigürchen besetzt, welche durch ihre Vergoldung sich farblich von den silbern belassenen Architekturformen abheben. In der Laube über dem Ostensorium ist es eine Maria mit Kind im Strahlenkranz; darüber steht der heilige Andreas. Die Statuetten des hl. Johannes Evangelista und des hl. Johannes Baptista in den seitlichen Strebebogen des Hauptgeschosses sind in inhaltlichem Zusammenhang mit der Reliquie im Zylinderglas: Zwei Engel in reizvollem Paradiesgärtlein halten den Fingerknochen des heiligen Johannes des Täufers samt Schriftband.

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