Basel, um 1185-1200
Basel, bischöfliche Münzstätte. Heinrich I.
(1180-1191) oder Lütold I. von Aarburg (1191-1213), Pfennig
(Kolbenkreuzpfennig)
(Abb. 2:1)
Vs. Kugelkreuz mit vier Ringeln in den Winkeln
Rs. Rosette (kaum erkennbar)
Silber, geprägt
Dm. 15-20 mm, Gewicht 0,255 g
Inv. 2007.141.
Dieses verprägte Stück eines Kugelkreuz-Pfennigtyps (Wielandt, Basel, Nr. 49) weist besonders deutliche Spuren des Herstellungsprozesses der vierzipfligen mittelalterlichen Basler Pfennige auf: Die von gehämmerten Silberblechen (Zainen) abgetrennten quadratischen Schrötlinge wurden zuerst an den Seiten mit Hammerschlägen ausgetrieben, um die Stücke etwas zu runden, daraufhin wurden sie mit Ober- und Unterstempel beprägt.