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Münzen und Medaillen

Münzwaage des Nürnberger Meisters Johann Friedrich Mayer

Eckdaten

Nürnberg, 17

Ende 18. Jh.

In Waagekasten: Balkenwaage, 15 Münzgewichte,

9teiliges Einsatzgewicht und 10 Ausgleichsgewichte

Waage und Gewichte: Messing

Waagekasten: Nussbaum

L. 20, B. 12 cm

Inv. 1893.284.

Beschreibung

Angesichts des wieder aufgeblühten Handels und der damit verbundenen Verbreitung verschiedenster Geldsorten wird die - ursprünglich allein dem Wechsler zugestandene - Münzwaage seit dem 14. Jahrhundert ein unentbehrliches Hilfsmittel für die reisenden Kaufleute. Sie möchten neben Gehalt und Echtheit das gesetzmässige Gewicht der Münzen überprüfen mit den geeichten, jeweils mit einem bestimmten Nominalwert eines bestimmten Münzherrn bezeichneten Gewichtsteinen. Der seit dem 16. Jahrhundert entstandene grosse Bedarf an Münzwaagen wird gedeckt von meist in bedeutenden Handelszentren aktiven Waagenherstellern. So werden zum Beispiel im 18. und 19. Jahrhundert viele Münzwaagen aus Nürnberg in die Schweiz eingeführt.

Mit der Verbesserung der Prägetechnik, der Abnahme der Geldsorten auf wenige internationale Werte sowie mit dem Durchbruch des Papiergeldes verliert im 19. Jahrhundert die Münzwaage an Bedeutung.

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