Basel, 1782
Jean Pillement
Bleistift, Kreide und Deckfarben auf Papier
H. 72, B. 105 cm
Inv. 1920.140.
Das grossformatige, überwiegend in Pastelltechnik gezeichnete Blatt ist eines von vier solcher Landschaftsbilder im Supraportenformat - zwei weitere befinden sich im Kupferstichkabinett der Öffentlichen Kunstsammlung Basel -, die 1782 wohl in der Stadt entstanden sind. Der Aufenthalt des Lyoner Künstlers in Basel 1786 ist durch eine Zeichnung des Basler Kunstsammlers Daniel Burckhardt-Wildt, der den 58jährigen bei der Arbeit porträtiert hat, dokumentiert. Pillement, Landschafts-, Marine-, Genre- und Blumenmaler, vor allem auch Ornamentzeichner und Stecher, hatte ganz Europa bereist, war um 1745 in Madrid und Lissabon, liess sich um 1750 in London nieder, arbeitete 1763 am Kaiserhof in Wien und 1766 am Hof in Warschau und wurde schliesslich 1778 Hofmaler von Marie Antoinette in Paris. Im Unterschied zu seinen Schäferlandschaften in der Nachfolge Bouchers thematisiert er hier dramatisch die Naturgewalt eines Seesturms.
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