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Malerei und Grafik

Bildnis des Mathematikers Johannes I. Bernoulli-Falkner

Eckdaten

Basel(?), 1725

G.(?) Stauder

Öl auf Leinwand

H. 92, B. 75 cm

Inv. 1991.154.

Beschreibung

Johann I. Bemoulli (1667-1748), seit 1705 der bedeutendste Mathematiker auf dem Kontinent, erscheint in der Pose des barocken Herrscherporträts und gekleidet nach höfischer Mode. Auf seine Wissenschaft verweisen die Bücher und im Hintergrund der Himmelsglobus, ein Attribut, das auf die Gleichsetzung der Mathematiker mit den Astrologen in der Antike anspielt. Das aus Antwerpen stammende, 1622 in Basel eingebürgerte Geschlecht der Bernoulli hat mehrere Generationen bedeutender Gelehrter hervorgebracht, die sich vor allem in den Wissenschaften der Mathematik bleibenden Ruhm erwarben. Der Porträtierte lehrte Mathematik an der Universität Basel seit 1705 und war Mitglied der Akademien in Paris, in Berlin, in London, in Bologna und seit 1725, als das Porträt entstand, auch zu St. Petersburg. Er setzte sich erfolgreich für Leibniz' Kalkül ein und bearbeitete mit seinem Bruder die Differential- und Integralrechnung. Seine gesammelten Werke und sein Briefwechsel mit Leibniz wurden 1742 und 1745 veröffentlicht.

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