Objekt 23

Silberne Lichtputzschere mit Untersatz

Da gewöhnliche Kerzen bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus tierischem Fett gefertigt waren und mit zunehmender Länge immer stärker russten und tropften, mussten die Dochte regelmässig gekürzt werden. Dazu dienten speziell geformte Scheren, sogenannte «Lichtputzscheren». Im Gegensatz zu normalen Haushaltsscheren haben sie verkürzte, aber deutlich breitere Schneidblätter, sodass das abgetrennte Dochtstück auf den Scherenklingen liegenbleibt und direkt entsorgt werden kann.

Objektbeschreibung

Dresden, 18. Jh. (Untersatz); Basel, 1804–1820 (Schere) SilberInv. 1913.76.a.–b.

 
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