Vitrine 2

Konkurrenz und französische Importe

Nicht nur die Söhne, auch die Gesellen von Leonhard I. Bury (1633–1706) mussten ihre Existenz ausserhalb von Basel aufbauen, so etwa Gédéon Guymet dit de Beaulieu in Strassburg und Düsseldorf oder Henry Collomby in Huningue. Burys Basler Lehrling Johann Heinrich Petri zog nach Genf.
Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts – mit der wachsenden, qualitativ hochstehenden Produktion in der Westschweiz – verlor die Basler Uhrmacherei an Bedeutung. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde der Bedarf an qualitätsvollen Uhren durch Importe aus Frankreich und Paris erfüllt. Die heimischen Goldschmiede und Uhrenhändler liessen dafür Zifferblätter mit ihrem Namen herstellen. Taschenuhren wurden auch als Festgabe oder Zeichen besonderer Verdienste verwendet.

 
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