Die sogenannte «Basler Zeit» oder «Basler Uhr» war eine Besonderheit in der Angabe der Stunden eines Tages. In Basel wurden die Stunden nicht als abgeschlossene, sondern als beginnende Stunden gezählt. Im Vergleich zu den Uhren in den umliegenden Gebieten gingen in Basel die Uhren um eine Stunde vor. 1779 scheiterte ein erster Versuch, Basel an die übliche Stundenzählung anzugleichen. Die Abschaffung erfolgte schliesslich am 1. Februar 1798.
In Paris wurde im Jahre 1792 eine Kalenderreform durchgeführt. Gelten sollten nun der Revolutionskalender und die Revolutionsuhr mit einer überwiegend dezimalen Einteilung. Allerdings wurde das Gesetz zur dezimalen Tageseinteilung nie umgesetzt. Der Revolutionskalender wurde zum 1. Januar 1806 durch Napoleon I. wieder aufgehoben.