Vitrine 14

Kaufen und Handeln: Kaufläden

Kaufmannsläden sind seit dem späten 18. Jahrhundert ein sehr beliebtes Kinderspielzeug. Je mehr Einzelteile und Schubladen sie besassen, desto höher war ihr Spielwert. Neben dem Vergnügen war auch der Lerneffekt beim Spielen damit beträchtlich. Hauswirtschaftliche und wirtschaftliche Aspekte kamen zusammen. Einerseits wurde beim Spielen eingeübt, was man im Haushalt und zum Kochen brauchte, andererseits musste auch bezahlt, kassiert, Buch geführt und gehandelt werden. In den Rollengesprächen zwischen Verkäufern und Kunden wurden Gesprächssituationen ausprobiert und gesellschaftliche Umgangsformen eingeübt. Kaufläden waren als Spielzeug sowohl für Mädchen wie auch für Knaben bestimmt.

 
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