Dieser Salon diente ursprünglich als Gästeschlafzimmer für besonderen Besuch. Auch konnte hier die Frau des Hauses, Sara Burckhardt-Rohner (1761–1825), nach der Geburt eines Kindes im Wochenbett offiziellen Besuch empfangen.
1969 wurde dieser Museumsraum mit den neu in die Sammlung aufgenommenen Louis XV-Möbeln eingerichtet. Auf dem Schreibtisch sind Utensilien der Zeit um 1800 ausgebreitet.
Der Handelsherr Johann Rudolf Burckhardt ging seiner Arbeit, wie damals üblich, im eigenen Hause nach. Sein Arbeitskontor war jedoch nicht hier auf der Bel Étage, sondern im Erdgeschoss untergebracht. Die Erwerbsarbeit im eigenen Heim war bis ins frühe 20. Jahrhundert, z. B. in Basel für die Seidenband-Produktion, weit verbreitet. Heute erfährt sie mit der Verbreitung des Homeoffice einen erneuten Aufschwung.