Das Möbel folgt dem typischen dreiteiligen Aufbau von Kabinettschränkchen, die eine Schöpfung des 16. und 17. Jahrhunderts sind. Die 17 Schublädchen tragen versilberte Griffe in Form von Engels-, Frauen- und Löwenköpfen. Versteckt sind auf der Rückseite des zentralen Einschubs vier Schublädchen untergebracht. Ein weiteres Geheimfach befindet sich im Deckel. Die Überraschung des Betrachtenden spielte bei Kabinettschränkchen oftmals eine wichtige Rolle.
Augsburg, 2. Hälfte 17. Jh. 1928.776.Legat Rudolf Nötzlin-Werthemann, Basel