Gesa Bernges begann nach drei Jahren praktischer Ausbildung zur Restauratorin für Gemälde/Skulptur 2003 mit dem Studium am Institut für Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft (CICS) an der FH Köln. 2005 wechselte sie dort in den Fachbereich Textilien und archäologische Fasern (TAF) bei Prof. Dr. Annemarie Stauffer, wo sie 2010 den Diplom-Abschluss erlangte.
Seit 2011 ist Gesa Bernges am Historischen Museum Basel Restauratorin mit Schwerpunkt textile Objekte. Neben Sammlungs- und Depotpflege sowie präventiver Konservierung zählen die Objektbetreuung im Leihverkehr und die Vorbereitung für Ausstellungen des HMB zu ihren Aufgaben (u.a. Neue Dauerausstellung 2011, «Scheich Ibrahims Traum» 2012, «Fred Spillmann» 2015, «Mode und Musik der 1920er Jahre» 2016, «Übermensch – Friedrich Nietzsche und die Folgen» 2019).
Gesa Bernges ist Mitglied im Verband der Restauratoren (VDR) und des schweizerischen Verbands für Konservierung und Restaurierung (SKR). Für den VDR organisierte sie die Fachtagungen «Textil in Materialkombination» (2016) und «Textilobjekte mit Geschichte – Umgang mit Änderungen, Reparaturen und Restaurierungen an historischen Textilien» (2018).
«Zu den Textilien aus dem Nachlass des Hermann von Goch – Naturwissenschaftliche Untersuchungen zur Fragestellung ihrer Lokalisierung nach Köln und ihrer zeitlichen Einordnung in das späte 14. Jahrhundert». In: Mittelalter in Köln. Eine Auswahl aus den Beständen des Kölnischen Stadtmuseums. Ed.: Werner Schäfke et Marcus Trier. Köln 2010.
Margret Ribbert: «Eine Walliser Tischdecke aus dem Jahre 1669 im Historischen Museum Basel». Mit einem Beitrag zu technischen Merkmalen und Objektzustand von Gesa Bernges. In: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Ed.: Schweizerisches Nationalmuseum. Vol. 72, cahier 1/2 2015.