Das Historische Museum Basel hält für Schulen, Berufsschulen, Hochschulen und andere Bildungsinstitutionen verschiedene Angebote bereit.
Bitte wählen Sie zunächst aus den drei Hauptbereichen:
Das Historische Museum Basel bietet für Schulen, Hochschulen und andere Bildungsinstitutionen in den Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen Veranstaltungen an.
Die einzelnen Angebote finden Sie pro Haus beschrieben:
Wir bieten auch massgeschneiderte Veranstaltungen für Lehrpersonen, Fachhochschulen, Hochschulen und für spezielle Bedürfnisse an. Gerne nehmen wir Ihre Anfrage entgegen unter +41 61 205 86 70 oder vermittlung.hmb(at)bs.ch.
In der Regel dauern die Angebote 90 Minuten.
Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir jeweils nur eine Schulklasse pro Zeiteinheit und Ausstellung annehmen können. Die Angebote sind innerhalb der regulären Öffnungszeiten buchbar.
Anmeldungen sollten mindestens zwei Wochen im Voraus erfolgen. Führungen in der Barfüsserkirche finden jeweils von Dienstag bis Freitag statt, Führungen im Haus zum Kirschgarten und im Musikmuseum jeweils von Mittwoch bis Freitag.
Gerne nehmen wir Ihre Anfrage unter +41 61 205 86 70 oder per Formular entgegen:
Ausser Gebrauch – Alltag im Wandel
Dinge aus der Zeit der Grosseltern
(Zyklus 1)
Wie war das Leben früher? Wie sah der Alltag von Omi und Opi aus? Was war anders, schöner, schwieriger? Nun, wie war es ohne Auto, Tablet, Telefon und Waschmaschine und sogar ohne Internet? Anhand von Beispielen, Rätseln, kniffligen Fragen, vielen Objekten zum Anfassen und selbst ausprobieren wird das Leben, das von Fotos und Gemälden bekannt ist, tatkräftig und spielerisch erkundet.
Ausser Gebrauch – Alltag im Wandel
Wieso Weshalb Warum oder: früher, als wir noch kein Internet hatten…
(Primarstufe / Zyklus 2)
Wie oft hören die Kinder Geschichten ihrer Eltern und Grosseltern, die mit diesem Satz anfangen! Nun, wie war das Leben ohne Internet, Spielkonsole und Handy? Wie haben die Menschen kommuniziert, wenn sie sich finden wollten? Und wenn sie auf Reisen waren? Die Bedürfnisse der Menschen nach Kommunikation, Sicherheit, Licht und Wärme bleiben durch die Jahrhunderte gleich. Die Art und Weise wie diese Bedürfnisse gedeckt werden ändert sich. Wie passiert das und wie lässt sich das an den Objekten jener Zeit dokumentieren? Anhand von vielen Objekten, welche die Schüler:innen selbst ausprobieren können, Beispielen und durch gemeinsames Herleiten werden sie darin unterstützt, zu eigenen Schlüssen über diesen Prozess zu gelangen. Dabei stehen spielerisch gewonnene Erkenntnisse im Vordergrund. Die Gruppe beschäftigt sich mit ausgedienten Gegenständen, es wird über ihre Funktion gerätselt und wir versuchen, sie in die richtige zeitliche Reihenfolge zu bringen. Am Ende wagen wir einen Ausblick auf die Zukunft. Wir lassen unserer Fantasie freien Lauf und überlegen uns, was als nächstes von den Gegenständen, die wir heute benutzen, in den nächsten Jahren «ausser Gebrauch» kommen wird.
Ausser Gebrauch – Alltag im Wandel
Kenn’ ich nicht, brauch’ ich nicht, weg damit?!?
Sek I (3. Zyklus) und Sek II Fachbereiche: NT, WAH, RZG, ERG, Gestalten sowie alle verwandten Schulfächer der Sek II; berücksichtigt zudem: nachhaltige Entwicklung und Überfachliche Kompetenzen
Wie geraten Gegenstände ausser Gebrauch? Die Bedürfnisse der Menschen bleiben grundsätzlich unverändert. Was verraten die Alltagsgegenstände, die irgendwann nicht mehr benötigt werden, über das Leben in vergangenen Jahrhunderten? Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der viele Gegenstände eine kurze Lebensdauer haben: Billige Fertigung, schneller Verschleiss, überholte Technik, Reparaturen sind teurer als ein Neukauf – gleichzeitig gibt es Gegenbewegungen: Recycling und Upcycling sind angesagt, Reparatur-Cafés und Second-Hand-Shops entstehen. Welchen Wert besitzen Erinnerungstücke? Welche Gegenstände von heute werden wohl morgen ausser Gebrauch sein? Welche Gegenstände von gestern könnten uns aber auch für die Zukunft inspirieren? Genaues Betrachten, Kombinationsvermögen und Fantasie sind gefragt. Schüler:innen arbeiten abwechselnd in Kleingruppen, eigenständig oder als Klasse zusammen. Sie lernen, Informationen selbst zu erschliessen und sie an andere weiterzugeben. In diesem Angebot werden junge Mitmenschen in ihren Kompetenzen gestärkt, für den Wert von Objekten aus der Vergangenheit sensibilisiert. Sie werden aufgefordert, sich kritisch mit Gegenständen und ihrem Gebrauch auseinanderzusetzen und kreative Ideen zu entwickeln, welchen Sinn und Nutzen sie für die Gesellschaft haben – oder haben könnten.
Wir haben und schreiben Geschichte für alle
Unsere Angebote für alle Schulstufen im Überblick
«Zeitsprünge», die neue Ausstellung zur Stadtgeschichte, ist selbsterklärend und kann natürlich ohne Führung besucht werden. Doch warum darauf verzichten? Sie haben Fragen und Interesse, wir haben die Antworten und Interessantes dazu. Unsere Führung kann nicht nur ein anregender Crashkurs in rund 100'000 Jahre Basler Geschichte sein. Im Bereich zur Stadtentwicklung können wir dank einer Fülle historischer Ansichten und Pläne auch einen Stadtrundgang durch die Jahrhunderte machen. Ebenso gut lässt sich ein Thema herausgreifen und durch die Epochen verfolgen: Wasser und Wasserversorgung, Macht und Politik, Katastrophen und ihre Bewältigung, Errungenschaften und ihre Folgen oder Migration und ihr Einfluss auf die Stadt.
Zeitsprünge – Basler Geschichte in Kürze
Mein, dein, unser Basel!
(Primar- und Mittelstufe)
Basel verändert sich laufend, ob architektonisch oder gesellschaftlich. Eben war es stolz auf einen internationalen Flughafen – schon ist Fliegen verwerflich. Über Jahrhunderte durfte kein Gebäude höher sein als die Münstertürme, die man heute vor lauter Wolkenkratzern im Stadtbild kaum mehr sieht. Im Licht der historischen Stadtentwicklung gehen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam den Veränderungen auf den Grund. Anhand der reich dokumentierten Ausstellung entdecken sie in kleinen Gruppen Wandel, aber auch Kontinuität in verschiedenen Epochen oder zu verschiedenen Themenkreisen: Mittelalter, Neuzeit und Gegenwart bilden den zeitlichen Rahmen für Fragen nach baulichem, gesellschaftlichem oder kulturellem Wandel. Vielleicht entsteht sogar eine Vision oder Prognose für den Wandel der Zukunft.
Zeitsprünge – Basler Geschichte in Kürze
Zeitreise
(Primar- und Mittelstufe)
50 spannende Gegenstände aus 100'000 Jahren laden zu einer Zeitreise ein. Die neue Ausstellung zur Basler Stadtgeschichte ist ein Konzentrat unserer Vergangenheit vom Neandertaler bis gestern. Nach einer kurzen Einführung (mit einem langen Seil), wählen die Schülerinnen und Schüler den interessantesten Gegenstand oder das spannendste Ereignis. Unterstützt durch verschiedene Medienstationen setzen sie sich mit diesem und dem historischen Zusammenhang auseinander. Als Experten sollen sie den anderen Schülerinnen und Schülern eine Zeitreise in jene Epoche schmackhaft machen. Ob das gelingt? Weil früher alles besser war? Oder haben wir es gar nicht so schlecht getroffen mit unserer Zeit?
Zeitsprünge – Basler Geschichte in Kürze
Wer macht Geschichte?
(Oberstufen, ab 16 Jahren)
Geschichte geht sehr weit zurück, doch sie fängt gestern an. Und geht heute weiter. Die Ausstellung zeigt in besonderer Weise sechs Interpretationen brennender Themen der jüngeren Geschichte, die auch aktuell für heisse Köpfe sorgen können:
Getrennt und doch verbunden – Das Verhältnis der beiden Basel
Raum und Freiräume – Die ‹Alte Stadtgärtnerei›
Wohlstand in Abhängigkeit – Basel und die Life-Sciences
Kommen und Bleiben – Migration und Integration
Störfall und Wendepunkt – Die Chemiekatastrophe von Schweizerhalle
Leidenschaft in Rotblau – Der FC Basel
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Gruppen mit den Interpretationen auseinander. In der Gruppe werden dann die Eindrücke und Erkenntnisse diskutiert. Was ist Geschichte? Wer macht Geschichte? Wer schreibt Geschichte? Und welche Ereignisse der eigenen Lebenszeit wird das Historische Museum Basel in 50 oder 100 Jahren ausstellen?
Tanz ins Jenseits
Geschichte(n) von Krankheit und Tod
(ab 8. Schuljahr)
Jahrhunderte lang waren die Menschen von Krankheiten und Epidemien stärker bedroht als wir dies hier und heute sind. Im Zentrum der Veranstaltung der steht der Basler Totentanz. Anhand dieses berühmten Bildzyklus’ behandeln die Schülerinnen und Schüler die Frage, wie die Menschen in früherer Zeit mit Sterben und Tod umgegangen sind und welche Bilder sie sich vom Tod machten. Sie befragen das Gemälde nach seinen Inhalten und seinen verschiedenen Bedeutungen. Auf der Grundlage der Gruppenarbeiten werden die vielfältigen Aussagen des Totentanzes gemeinsam erarbeitet.
Donnerkeil und Haifischzahn
Aus alten Schatz- und Wunderkisten
(KG–4. Schuljahr)
Sammeln hilft, die Welt zu entdecken. Was wertvoll und wichtig ist, bewahren wir in Schatzkisten auf. Kuriose und fremde Dinge regen unsere Fantasie an. Was sammelten Menschen früher? Weshalb sammelten sie? Und was sagen uns die gesammelten Dinge heute über das Weltwissen früherer Generationen? Wir hören Geschichten über das Einhorn. Wir untersuchen Versteinerungen, Münzen, Knöchelchen und anderes und befassen uns mit kostbaren alten Schatzkisten und ganz besonderen Sammlungsgegenständen. Kinder dürfen einen Gegenstand aus ihrer eigenen Sammlung mitbringen.
Einhorn, Drachen, Götterwelten
Fantasy der Vergangenheit
(4.–8. Schuljahr)
Wildleute und Fantasiewesen bevölkern die mittelalterlichen Bildteppiche. Auch Riesen, Zwerge und Drachen haben die Menschen immer fasziniert. Selbst bedeutende Wissenschaftler beschäftigten sich mit ihnen. Nebst dem Erforschen wurden kuriose und kostbare Dinge auch gesammelt und aufbewahrt. Echsen wurden lebend abgegossen, antike Götterfiguren kopiert und Fabelwesen auf Bildern und als Skulpturen dargestellt. Alle diese Gegenstände halfen den Menschen, die Welt zu verstehen. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich damit, welches Bild sich die Menschen von der Welt machten und wie sich dieses im Laufe der Jahrhunderte veränderte.
Vom Entdecken & Erforschen der Welt
Geschichte der Naturwissenschaften
(ab 7. Schuljahr)
Wie hat man sich die Erde in früheren Zeiten vorgestellt? Seit wann weiss man, dass sich die Erde um die Sonne dreht? Wozu dienten früheren Sternenforschern ein Astrolabium oder eine Armillarsphäre? Auch die Naturwissenschaften haben eine Geschichte: Die Kontinente mussten entdeckt, das Weltall berechnet, die Naturgesetze und der menschliche Körper erforscht werden. Die Gegenstände aus Kunst- und Wunderkammern zeugen heute vom Forschungsdrang unserer Vorfahren. Die Schüler:innen beschäftigen sich mit Globen, Messgeräten und kuriosen Dingen und begeben sich auf die Spuren von wissenschaftlichen Entdeckungen.
Keltenstadt und Römerzeit
Die frühen Siedlungen Basels
(2.–5. Schuljahr)
Unter unseren Füssen liegen mehrere tausend Jahre Geschichte von Basel. Die Kelten bauten zwei wichtige Siedlungen am Rheinknie, die Römer eroberten den Münsterhügel und gliederten Basel in ihr Weltreich ein. Schmuck, Gefässe, Werkzeuge oder Essgeschirr zeugen vom Alltagsleben in den frühen Siedlungen. In der Ausstellung geben zwei Siedlungsmodelle einen lebendigen Einblick in die beiden hoch entwickelten Kulturen. In der Veranstaltung beschäftigen sich die Kinder mit ausgewählten Gegenständen. Sie untersuchen, wozu sie dienten oder woraus sie hergestellt waren. Spielerisch entdecken sie so die Geschichte der Kelten und Römer in Basel.
Kelten, Römer, Alamannen
Archäologische Spurensuche in Basel
(5.–7. Schuljahr)
Uhr-Zeit
Uhren und Zeitmessung gestern und heute
(2.–4. Schuljahr)
Wie sahen Uhren früher aus, wie funktionierten sie und mit welchen anderen Methoden haben die Menschen einst ihre Zeit eingeteilt und gemessen? Was ist eine Mittagskanone, wie funktioniert eine Sonnenuhr und wozu wurden Sanduhren verwendet? In der Uhrensammlung erkunden die Kinder spielerisch und abwechslungsreich die Entwicklung der Zeitmessung von gestern bis heute: Sie suchen verschiedene Uhren, lösen Rätsel, geben den Uhren Namen, malen ihre Lieblingsuhr, probieren selber aus und lernen so mit Sonnen-, Sand-, Feuer-, Wasser- und Öluhren die elementaren Formen der Zeitmessung kennen.
Weshalb schmücken wir einen Weihnachtsbaum?
Geschichten zum Weihnachtsfest
(1.–4. Schuljahr)
Das Bildungsangebot kann nur im Dezember reserviert werden.
Weihnachtsstimmung während der Adventszeit: In den Räumen des Museums für Wohnkultur werden mit altem Weihnachtsbaumschmuck dekorierte Tannen aufgestellt. Die dekorierten Bäume zeigen den Wandel des Baumschmückens. In den Anfangszeiten wurden die Bäume nicht wie heute mit Lämpchen, Glaskugeln oder Lametta geschmückt, sondern es hingen nebst Kerzen, Nüssen, Äpfeln auch kleine Geschenke an den Zweigen. Die beliebte Veranstaltung „Weshalb schmücken wir einen Weihnachtsbaum? Geschichten zum Weihnachtsfest“ bieten wir auch in diesem Jahr wieder an. Die Kinder beschäftigen sich mit Geschichten rund um unsere Weihnachtsbräuche.
50 Räume für eine Familie
Leben im Haus zum Kirschgarten
(2.–6. Primarschulklassen)
Die Kinder erkunden die Räume des Hauses, das die Familie des Seidenbandfabrikanten Johann Rudolf Burckhardt vor 240 Jahren bewohnte.
Ein erstes Herantasten an die Räumlichkeiten erleben die Kinder in einem kleinen Suchspiel und können dann ihre Beobachtungen zu einzelnen Räumen und Objekten in einfachen Gruppenarbeiten vertiefen. Sie erfahren, wie eine reiche Familie lebte, womit die Kinder spielten und welche Aufgaben Bedienstete hatten.
Bürgerliche Lebens-Räume im 18. Jahrhundert
Eine Spurensuche im Haus zum Kirschgarten
(ab 6. Schuljahr)
Im Haus zum Kirschgarten, das der Handelsherr Johann Rudolf Burckhardt um 1780 erbauen liess, begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Spurensuche in den bürgerlichen Lebensräumen des ausgehenden Ancien Régime. Im Zentrum der Veranstaltung stehen verschiedene Themen, die in Gruppen, aus der Perspektive der Hausbewohner und der Angestellten erfolgt. Im Austauschteil werden die Ergebnisse der Gruppenarbeit in Form eines Rundgangs präsentiert. In der Auseinandersetzung mit dem Haus und den Gegenständen entsteht so ein Mosaik der bürgerlichen Lebenswelt am Ende des 18. Jahrhunderts.
Bildungsangebot für die Sonderausstellung «tierisch!»:
Es trötet, zischt und tiriliert – hört ihr, wer da musiziert?
Die Welt der Musik ist voller Tiere. Die Welt der Tiere ist voller Musik.
(für alle Schulstufen, inkl. Kindergarten / niveauangepasst)
Fachbereiche: NMG, RZG, BNE, Musik, bildnerisches Gestalten. Mehr Information dazu im Lehrerdossier.
Nicht nur in bekannten Kompositionen tauchen Tiere auf, sondern auch in Bauformen, Verzierungen, Bemalungen von Musikinstrumenten sind sie zu finden. Und viele dieser Instrumente aus früheren Zeiten hätten ohne verarbeitetes tierisches Material gar nicht erklingen können. Auch nehmen Tiere in unserer Kultur einen interessanten Platz ein. Sind Tierstimmen Musik oder Kommunikation? Und warum spielt eigentlich der Elefant sowohl eine Trompete als auch eine Trommel in unserer Gedankenwelt?
In dieser Veranstaltung gehen Kinder und Jugendliche auf eine sinnliche und praktische Entdeckungsreise durch das Musikmuseum. Sie lernen Instrumente kennen, die wie Tiere aussehen oder klingen. Ebenfalls erfahren sie, wo im Instrumentenbau Teile von Tieren gebraucht werden. Durch was können diese heute ersetzt werden? Gibt es «vegane» Instrumente?
Im Anschluss experimentieren die Kinder / Jugendlichen mit verschiedenen Instrumenten. Wer kann ein Tier nachmachen? Und auch die eigene Stimme soll «tierisch» erklingen!
Wassermusik
Regen, Bäche, Fluss und Meer
(1. bis 6. Schuljahr)
Wasser macht Musik: es plätschert, tropft, sprudelt oder rauscht. In der Veranstaltung gehen die Kinder den vielfältigen Geräuschen des Wassers nach. Sie erleben Klänge und Rhythmen und imitieren diese mit ganz einfachen Gegenständen und Musikinstrumenten. Sie hören Musik und lernen dabei Stücke und Lieder von verschiedenen Komponisten und Komponistinnen kennen, die sich vom Wasser inspirieren liessen.
Zupfen, Pfeifen, Hämmern
Schwarz-Weiss Tastenspiel von Cembalo bis Hammondorgel
(für alle Schulstufen)
Schwarze und weisse Tasten haben sie alle. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten schon auf, denn nicht alles was Tasten hat ist auch ein Klavier. Die Familie der Tasteninstrumente bietet eine Vielfalt an verschiedenen Instrumenten: von sehr alten Cembali über grosse Kirchenorgeln und imposante Konzertflügel bis hin zu Bar-Pianos und Hammondorgeln. In dieser Veranstaltung gehen wir auf eine Reise durch die Welt der Tasteninstrumente, erfahren etwas über deren Geschichte und Funktionsweise und experimentieren selbst mit verschiedenen Arten der gezupften, gepfiffenen und gehämmerten Klangerzeugung.
Peter und der Wolf
Märchenhaftes im Musikmuseum
(1.–6. Schuljahr)
1936 hat Sergej Prokofjew mit seinem musikalischen Märchen „Peter und der Wolf“ ein zeitloses Meisterwerk geschaffen. In dieser Veranstaltung begegnen die Kinder dem mutigen Peter und seinen tierischen Freunden, seinem besorgten Grossvater und dem grossen, grauen Wolf. Ausgehend von der Geschichte lernen die Kinder Prokofjews Musik kennen. Sie begeben sich auf die Suche nach den gehörten Instrumenten und erkunden so das Musikmuseum. Das eine oder andere Musikinstrument darf auch selber ausprobiert werden.
Der Karneval der Tiere
Musik und Instrumente bei Camille Saint-Saens
(1.–6. Schuljahr)
Der Löwe lädt als König der Tiere zu einem grossen Fest, dem Karneval der Tiere. Der französische Komponist Camille Saint-Saens hat die Darbietungen der einzelnen Tiere mit einem Augenzwinkern in Musik gesetzt. Die Kinder erleben in dieser Führung die Musik Saint-Saens‘, suchen die Tiere und die ihnen zugehörigen Instrumente im Museum und dürfen auch selbst eine kleine Parade machen.
Instrumentissimo
Ein Parcours zur Geschichte, Funktion und Spielweise von Instrumenten
(4.–9. Schuljahr)
Mit Augen und Ohren erforschen Schülerinnen und Schüler die Klang- und Bauunterschiede von bekannten und fremden, alten und neuen Instrumenten. Dabei lernen sie unterschiedliche Arten der Klangerzeugung kennen, die auch heute noch bei der Einteilung der Instrumente in Kategorien gültig sind. Einen wesentlichen Bestandteil der Führung stellt zudem das Ausprobieren ausgewählter Musikinstrumente dar, ein nicht alltäglicher Spass für Gross und Klein.
Klangbilder
Basler Musikalien des 16. Jahrhunderts
(für alle Schulstufen)
In der Renaissance war Musik ein wesentlicher Teil des Basler Kulturlebens. Berühmte Bürger wie Felix Platter, Andreas Ryff, Bonifacius und Basilius Amerbach beschäftigten sich mit Musiktheorie, praktizierten Musik und sammelten Instrumente. Nach einer Einführung in diese spannende Epoche erkunden Schülerinnen und Schüler die Ausstellung in einem Postenlauf. Sie entdecken die Instrumente und die Musik der Renaissance. Einige Instrumente können sie selbst ausprobieren. Sie lernen eine Scherznotation kennen, in der die Musiknoten als Birnen, Äpfel oder Trinkgefässe dargestellt sind, sie beschäftigen sich mit dem Druckerhandwerk und werden selbst zu Schreibern mit Feder und Tinte.
Klangwelten
(für Kinder und Jugendliche mit Behinderung)
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken die Musik als Kommunikations- und Ausdrucksmittel. Anhand verschiedener Instrumente lernen sie die Möglichkeiten der Klangerzeugung kennen. Beim individuellen und kollektiven Ausprobieren von verschiedenen Musikinstrumenten werden Geräusche, Klänge und Rhythmen zum sinnlichen Erlebnis. Dieser interaktive Rundgang richtet sich an Sehbehinderte sowie an geistig und körperlich Behinderte aller Altersstufen. Der Museumsbesuch wird jeweils im Voraus abgesprochen und individuell auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt.
Wir freuen uns, Sie mit Ihrer Schulklasse in unseren Häusern begrüssen zu dürfen. Um einen reibungslosen Ablauf Ihres Besuches zu gewährleisten, bitten wir Sie folgendes zu berücksichtigen:
Klassenbesuche ohne Führung können nur innerhalb der regulären Öffnungszeiten stattfinden. Die Besichtigung durch die Schulklasse darf nur in Begleitung mindestens einer Lehrperson erfolgen. Die Grösse der Gruppe sollte 25 Personen nicht überschreiten. Wir bitten Sie um Verständnis, dass eine Ausstellung oder ein Ausstellungsteil jeweils nur von einer Klasse gleichzeitig besucht werden kann.
Anmeldungen müssen mindestens zwei Wochen im Voraus erfolgen.
Gerne nehmen wir Ihre Anfrage unter +41 61 205 86 70 oder per Formular entgegen:
Zünfte und Gesellschaften in Basel (5.–12. Schuljahr sowie Berufsschulklassen). Dossier mit Arbeitsmaterialien.
Grenzfälle – Basel 1933–1945 (Sekundarstufen I und II sowie Berufsschulklassen). Dossier mit Arbeitsmaterialien.
Tierisch! Der Klang der Tiere (Primarstufe inkl. Kindergarten, Sekundarstufen I und II sowie Berufsschulklassen). Dossier mit Arbeitsmaterialien.