Genf, um 1640
Jean-Baptiste Duboule (1615–1694)
Werk mit Spindelgang, Aufzug mit Darmsaite auf Schnecke; Stundenzeiger
Inv. 1983.1078.
Drei Blütenblätter, fein aus Bergkristall gearbeitet und in teilweise vergoldetem Silber gefasst, bilden das Gehäuse dieser Uhr in Form einer Tulpe. Ihr Zifferblatt zeigt eine gravierte Landschaftsansicht. Jean-Baptiste Duboule, der auf der rückwärtigen Platine signiert hat, ist der Sohn von Martin Duboule (1583–1639), des ersten namentlich bekannten Genfer Uhrmachermeisters, von dem sich auch einige Uhren erhalten haben. Sein Sohn Jean-Baptiste ist seit 1638 als Uhrmachermeister in Genf tätig. Tulpen sind seit der Mitte des 16. Jahrhunderts in Europa bekannt und bis weit ins 17. Jahrhundert sehr begehrte und ausserordentlich kostspielige Blumen.
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