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Archäologie

Terra sigillata-Schüssel

Eckdaten

Bäumleingasse 20 Basel, 1.Hälfte 1. Jh. n. Chr.

Ton in eine Formschüssel gedreht,

feinkeramisch mit rotem Überzug,

reliefverziert, wenig ergänzt

Dm. 21,8 cm

Inv. 1960.516.

Beschreibung

Die mit Blüten- und Blattranken verzierte Schüssel trägt den Stempel des Töpfers Gabianus. Im römischen Reich wurde die oft vom Töpfer oder Fabrikbesitzer gestempelte Terra sigillata neben einheimischer Keramik als Tafel- und Essgeschirr benutzt. Die verschiedenartigsten Gefässe wurden als Massenprodukt in speziellen Grosstöpfereien hergestellt, anfänglich in Italien, dann in Süd- und Mittelfrankreich, ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. in Deutschland und ab dem 3. nachchristlichen Jahrhundert auch in der Schweiz (z.B. in Lausanne und Bern).

Neben dem importierten Sigillatageschirr erster Qualität gab es in vielen Gegenden auch sigillata-ähnliche Ware, die als Lokalprodukt zu billigeren Preisen verkauft wurde.

Eine Schüssel in der Qualität der hier abgebildeten kostete im 2. Jahrhundert n. Chr. rund 20 Asse, was ungefähr dem Taglohn eines Soldaten oder eines Arbeiters entsprach.

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