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Goldschmiedekunst

Silberlöffel mit einem gravierten Wappen

Eckdaten

Basel, um 1700

Goldschmied: Ernst Ludwig II Meyer zum Pfeil

(1670-1721)

Silber, getrieben, gegossen, ziseliert, graviert

L. 18,5 cm, B. 4,3 cm (max.)

L. 6,7 cm (Laffe); Gewicht 35 g

Inv. 2004.325.

Beschreibung

Der silberne Löffel weist die typische Form des späten 17. Jahrhunderts auf. Die Laffe ist relativ gross und tief. Der Stiel ist unten mit einem spitz zulaufenden Steg an die Laffe gelötet und oben flach geschmiedet. Unten auf dem Stiel sind eine Meistermarke und das Beschauzeichen der Stadt Basel eingeschlagen, wie es um 1700 gebräuchlich war: Baselstab, gefolgt von einem Punkt und einem B.

Das Meisterzeichen zeigt in einem Achteck das Wappen der Familie Meyer zum Pfeil - einen nach unten zeigenden Pfeil unter einem Halbmond - und die Initialen L und M. Diese bisher nicht bekannte Marke ist dem Basler Goldschmied Ernst Ludwig II Meyer zuzuordnen, der von 1670 bis 1721 gelebt hat. Er ging 1686 bei seinem Vater Hans Rudolf Meyer (1642 - 1706) in die Lehre und erneuerte 1698 die Zunft zu Hausgenossen. Dieser Löffel ist das einzige Objekt dieses Goldschmieds in den Sammlungen des Historischen Museums Basel. Vom Vater Hans Rudolf hingegen sind mehrere silberne Becher, Teller, Dosen und der Meisterkranz E.E. Zunft zu Safran vorhanden. Das unten auf dem Stielende gravierte Wappen (ein Kelch begleitet von den Initialen I und F) ist bisher nicht identifiziert.

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