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Bildwerke

Porträtkopf des Paul Rudolf Koelner von Alexander Zschokke

Eckdaten

Basel, 1943

Paul Rudolf Koelner (1878-1960)

Künstler: Alexander Zschokke (1894-1981)

Gips, dunkel gefasst, Bronze imitierend

H. 34 cm, B. 17 cm, T. 20,5 cm; H. 12 cm (Sockel)

Inv. 2007.179.

Beschreibung

Nach einer Begegnung mit Rudolf Koelner modellierte der Basler Bildhauer Alexander Zschokke (1894-1981) diesen in Gips aus dem Gedächtnis. Das Porträt ist sehr lebensnah und trifft den Charakter des Dargestellten. Vermutlich handelte es um sich dabei um ein Überraschungsgeschenk des Künstlers für seinen Onkel P. R. Koelner, der ihm wiederholt Aufträge vermittelt hatte. Die Büste stand bei Dieter Koelner-Ibscher, der sie nach dem Tod seines Grossvaters erbte, hoch in Ehren.

Zschokke war unter anderem durch seine Bildnisplastiken bekannt, zu denen eine in den dreissiger Jahren entstandene Reihe von Porträtköpfen expressionistischer Maler gehört, u.a. von Paul Klee, Erich Heckel und Christian Rohlfs.

Paul Rudolf Koelner (1878-1960) gilt als der Geschichtsschreiber der Zünfte Basels. Für seine umfangreichen Forschungen und Publikationen zur Basler Vergangenheit, die er nebst seinem Beruf als Lehrer bewerkstelligte, wurde ihm 1932 von der Universität Basel der Titel Doctor honoris causae verliehen.

Dieter Koelner-Ibscher, der Enkel des Dargestellten, hat dem Historischen Museum Basel ausser dem Porträtkopf noch verschiedene persönliche Gegenstände aus dem Besitz seines Grossvaters geschenkt, darunter z.B. seinen Siegelring, persönliche Geschenke vom befreundeten Maler Otto Plattner zu wichtigen Familienereignissen sowie mehrere Glasscheiben derjenigen Zünfte, die sich damit für ihre jeweilige Jubiläumsschrift aus der Feder von P.R. Koelner bedankten. Zusätzlich zu diesen Gaben konnte die museumseigene Bibliothek ihren Bestand von Koelners Schriften vervollständigen. Darunter sind einzelne Texte von Rudolf Kölner, gen. der Saure (1800-1877), ein eifriger Verfechter der Baselbieter Unabhängigkeitsbestrebungen. Auch dessen Spazierstock ist dem Museum geschenkt worden (siehe Abb. S. 77 und Beschreibung von K. Heiniger)

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