Frankreich (Paris?), 2. Hälfte 17. Jh.
Korpus Fichte, Ebenholz und Elfenbein
Wirbel Elfenbein
L. 94 cm (Gesamt); L. 44,4 cm (Korpus)
H. ca. 10 cm, B. 24 cm (max.); L. 68 cm (Saiten)
Inv. 2007.138.
Die äusserst prächtig gestaltete Gitarre ist nicht nur eine der wenigen erhaltenen französischen Instrumente dieser Art aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, die dort aufgrund des Gitarrenspiels von Louis XIV. in Adelskreisen populär wurde. Besonders ist auch ihre dokumentierte Überlieferungsgeschichte, die bis in den Ausgang des 18. Jahrhunderts reicht.
Angeblich aus dem Besitz von Königin Marie Antoinette stammend brachten französische Emigranten das Instrument nach Deutschland, wo es im Familienbesitz bis heute überliefert wurde. Zwischenzeitlich in eine «moderne» sechssaitige Gitarre umgerüstet, wurde sie Anfang der 1980er Jahre wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgebaut.
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