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Goldschmiedekunst

Eucharistisches Kästchen aus dem Basler Münsterschatz

Eckdaten

Basel, um 1330/1340 und 1. Hälfte 15. Jh.

Holz, mit Silberblech beschlagen,

teilweise vergoldet, gegossen, getrieben,

geprägt, vernietet, transluzides Email

innen und unten gefasst, Papiersterne

H. 35, B. 39,8, T. 32,2 cm

Inv. 1882.85.

Beschreibung

Charakteristisch für unseren hausförmigen Schrein ist der Besatz seiner Wände und seines Walmdaches mit einer Vielzahl geprägter Silberplättchen in der Art von Brakteaten. Fünf Motive - das Haupt des Schmerzensmannes, der Kopf der Maria, das Lamm Gottes, Laub und Lilienzweige - bilden in unregelmässiger Abfolge ein rasterartiges Muster. Die übrigen strukturierenden Elemente lehnen sich an gotische Architekturformen an: Eckbaldachine mit Heiligen und bekrönenden Engeln, Simse und Krabben an den Dachlinien betonen die Kanten dieses Kästchens. Die vordere Längsseite ist durch ein abschliessbares Doppeltürchen zur Schauwand ausgebildet. Die beiden Flügel sind durch vier gestanzte Rundmedaillons der Kreuzigung und der Heiligen Katharina, Johannes des Täufers und Jakobus belegt. Ein blau emailliertes Medaillon der Madonna mit Kind akzentuiert die Dachfläche darüber. Die Innenwände sind in Azurit gefasst und mit goldenen Papiresternen beklebt. Die untere Bodenseite ist mit einer Blattmaske bemalt.

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