Basel, 1849
Entwurf: Hieronymus Hess
Ausführung: Ferdinand Beck
Schaffhausen
1852
H. 77, B. 47 cm
Inv. 1981.28.
1849 liess Eduard Merian-Bischoff für sein neu erbautes neogotisches Schloss Teufen im Kanton Zürich vier Glasgemälde zum Gedächtnis namhafter Vertreter seines Geschlechts ausführen. Kein Geringerer als der Basler Historienmaler Hieronymus Hess, der seit 1833 mit bedeutenden Scheibenrissen wesentlich zur Wiederbelebung der Glasmalerei in Basel beigetragen hatte, entwarf die Erinnerungsscheiben. Das die Serie abschliessende Glasbild zeigt den Prominentesten jener Ahnenreihe, den 1650 verstorbenen Kupferstecher und Kunstverleger Matthäus Merian d.Ä. in seiner Werkstatt, umgeben von drei seiner ebenfalls künstlerisch tätigen Kinder. Mit den Bildnismedaillons der rahmenden Pfeilerarchitektur bekundete Hess seine persönliche Verehrung für den Landschaftsmaler Gaspard Poussin und seinen Lehrer Joseph Anton Koch.