Basel, 18. und 19. Jh.
Von links nach rechts:
Uniform des Basler Kriegskommissars
(1817-1831) Johann David La Roche
Inv. 1893.70.
Uniform eines Jägerwachtmeisters zu Pferd
um 1830
lnv. Nr. 1905.5586.
Uniform eines Offiziers der Freikompanie
Ende 18. Jh.
Inv. 1927.210.
Uniformrock eines Offiziers der Helvetischen Republik
um 1800
Inv. 1894.131.b.
Uniformrock eines Grenadiers des 1. Basler Regimentes
um 1810
Inv. 1905.5591.
Säbel: Inv. 1917.72., 1896.208., 1913.561.
Die vorgeschriebene, einheitliche Kleidung der Soldaten ist eine relativ späte Erscheinung des 18. Jahrhunderts. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein erfüllte die Uniform mehr repräsentative und ästhetische Aufgaben als praktischen Nutzen. Der älteste schriftliche Nachweis einer Uniformierung von Basler Truppen findet sich für das Jahr 1719. Das Aussehen und die Entwicklung des Uniformwesens muss in den meisten Fällen über die Ordonnanzen (Gesetze) erschlossen werden, weil sich nur wenige Uniformen erhalten haben; so ist z.B. aus dem 18. Jahrhundert ein einziger Waffenrock vorhanden. Mit der Schaffung des schweizerischen Bundesstaates 1848 ging die Militärhoheit der Kantone an den Bund über; seither wird die Uniform durch den Bundesrat festgelegt.
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