Basel, dat. 1776
Holzkonstruktion
H. 200, B. 240, T. 140 cm
Inv. 1881.166.
Die Basler Seidenbandindustrie wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch Refugianten aus den Niederlanden und Frankreich begründet. Mit dem Nachbau eines vom Wollweber Emanuel Hoffmann um 1670 aus Haarlem (NL) eingeführten Webstuhls, auf dem gleichzeitig mehrere Bänder gewoben werden konnten, gelang der endgültige Durchbruch gegen die französische Konkurrenz. Diese Webmaschinen wurden von Bandwebern in Heimarbeit auf dem Lande betrieben. Ihre Mechanik blieb über lange Zeit unverändert. Sie wurde lediglich elektrifiziert und mit einer kleinen, seitlich angebrachten Jacquardmechanik zum rationellen Musterweben versehen. Die Herstellung und der Handel mit Farbstoffen für Seide bildete die Grundlage für die Entwicklung der chemischen Industrie gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
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