wohl Würzburg, 1835 datiert
Andreas Geist (1805–1860)
Öl auf Leinwand
H. 25 cm, B. 32 cm
Inv. 2003.119.
Das kleine Gemälde zeigt die Barfüsserkirche und ihre nahe Umgebung um 1835. Ein hohes Holzgatter verschliesst den Eingangsbereich der Kirche, deren Schiff um 1835 noch als Lagerhalle diente. Fünf Jahre später, als das städtische Kaufhaus auf das Areal des Barfüsserklosters verlegt wurde, wurden die Klostergebäude abgebrochen. Bis 1894 in der Kirche das Historische Museum Basel eröffnet wurde, diente das Gebäude noch zu verschiedenen anderen Zwecken, als Postlokal, Pfandleihanstalt, Gantlokal oder Ankenmarkt. Auf dem Barfüsserplatz – damals noch der «Säuplatz»(= Schweinemarkt) – herrscht ein buntes Treiben von spazierenden, arbeitenden und sich unterhaltenden Menschen. Hinter dem Löwenbrunnen – rechts im Bild – befand sich die Zollstube, links daneben, zur Kirche hin zurückversetzt, die Wohnung des Spitalpfarrers. Der Maler des Bildes, Andreas Geist (1805 in Hassfurt geboren, 1860 in Würzburg gestorben), lebte und arbeitete in den Jahren 1833/34 nachweislich in Basel.
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