Die Sammlung des Historischen Museums Basel umfasst über 250'000 Objekte. Eine Auswahl daraus präsentieren wir Ihnen hier online.
Seit dem 16. Jahrhundert legten Wissenschaftler:innen und Sammler:innen spektakuläre Kunst- und Wunderkammern an. Präsentiert werden auch die Schätze des weltberühmten Amerbach-Kabinetts.
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Joachim Tielke, Hamburg, um 1708 – Sechs Saiten; Decke Fichtenholz; Zarge und Boden Ahornholz; Kanten mit Elfenbein verstärkt; zwei Schallöcher in C-Form; Griffbrett und Saitenhalter mit Schildpatt und Elfenbeinintarsien belegt – L. gesamt 119,4 cm, L. Korpus 68,4 cm – Inv. 1872.65.
Joachim Tielke, 1641 in Königsberg geboren und 1719 in Hamburg gestorben, gehört zu den …
Flandern (Antwerpen?), 1572 – Quint- oder Oktavinstrument; Umfang C/E-a2 (ohne gis2) Gehäuse Pappelholz mit Bemalung in Tempera; Resonanzboden Nadelholz; Tastenbeläge Knochen (Untertasten) und Mooreiche (Obertasten); Saiten Messing und Stahl – H. 17,9, B. 92,5, T. 33 cm – Inv. 1990.426.
Die flämische Herkunft des von Basler Zeitgenossen wohl als „spinet“ bezeichneten …
Basel, um 1930 – Hersteller: Stieber, Otto (28. März 1885-28. Juni 1964) Zarge aus Messing, unbemalt – ein Schalloch unter dem Schloss – zwei Holzspannreife mit schwarz-weisser Streifenbemalung – Leine in zwölf Bahnen, Lederstrupfen – Darmsaite achtfach – Ledertragband – H. 480 mm (gesamt) Dm. 422 mm (Fell) Inv. 2003.78.
Die Initialen A. H (Schlagstempel, Schloss) verweisen auf den früheren Eigentümer der …
Paris, 1746 – François Feury – Zwei Melodie- und vier Bordunsaiten Darm – vier Aliquotsaiten Stahl – Decke Fichtenholz – Korpus Ahorn- und Mahagoniholzspäne – zwei Schallöcher in C-Form – Tasten und Deckenrand mit Elfenbein und – Ebenholz belegt bzw. intarsiert – L. gesamt 64 cm – Inv. 1882.27.
Die Signatur von François Feury (ca. 1711-nach 1772 Paris) befindet sich auf der Innenseite …
Paris, 1775-1785 – Unsigniert – Georges Cousineau zugeschrieben – Umfang 38 Saiten (E1-g3) sieben Pedale (links A, G, F, E, rechts D, C, H) Resonanzkörper Fichten- und Ahornholz, schwarz bemalt – Wirbel, Pedale und Mechanik Eisen – Darmsaiten – H. gesamt 161,5, B. 40, T. 79,5 cm – Inv. 1956.542. – Sammlung Lobeck
Zahlreiche Details in der Konstruktion, in der Ausführung der geschnitzten Halsschnecke …
Berlin, um 1830 – Johann Christian Schleip – Umfang 6 Oktaven (F1-f4), aufrechte englische Stoss-Mechanik mit Auslösung, drei Kniehebel für Una corda-Verschiebung, Fagottzug (F1-f1) und Dämpferhebung – Gehäuse Palisanderholz furniert und Filet-Intarsien, Oberrahmen durchbrochen, mit grünem Seidenstoff bespannt – Tastenbeläge Elfenbein (Untertasten) und Ebenholz (Obertasten) Saiten Messing und Stahl, durchgehend zweichörig – H. gesamt 207 (ohne Beine 152,8), B. 111,6, T. 59 cm – Stichmass (F-e2) 48 cm – Inv. 1989.31.
Schleip kam 1816 von Gotha nach Berlin, wo seine Tätigkeit bis 1844 nachgewiesen ist. Die …
Deutschland, 19. Jh. – Unsigniert – Rechtswindig, vier Klappen – Messing – Dm. Mundrohr 1,0 cm, Stürze 11,1 cm, Windung 16 cm – Inv. 1980.2001.
Das Posthorn wurde seit dem 16. Jahrhundert von den Thurn und Taxisschen Posten verwendet. …
Linz, 1823 – Alois Doke – Rechtswindig, fünf Klappen, Messing – L. gesamt 156 cm, Dm. Mundrohr 1,1 cm, Stürze 11,8 cm – Inv. 1980.2369.
Von Alois Doke ist lediglich bekannt, dass er 1823 Mitglied der Linzer Gesellschaft der …
Nürnberg, 2. Hälfte 17. Jh. – Mit Meisterzeichen D – Sechs Grifflöcher (vier vorderständige, zwei hinterständige) Elfenbein, Obstbaumholz (Block) L. gesamt 13,3 cm – Inv. 1956.361. – Sammlung Lobeck
Das Meisterzeichen "D" (Schlagstempel) ist den Nürnberger "Wildruf- und Horndrehern" …
London, 1860 – Henry Distin – Links-, zweiwindig, Silber graviert – L. gesamt 112,5 cm – Dm. Mundrohr 1,25 cm, Stürze 9,8 cm – Inv. 1980.2519.
Henry Distin wurde 1819 in London geboren. Zusammen mit seinem Vater und seinen drei …
Venedig, 1696 – Giovanni Andrea Menegoni – Umfang 45 Tasten (C/E-c3, mit kurzer Bassoktave) zwei 8'-Register – Gehäuse und Resonanzboden Zypressenholz – Tastenbeläge Buchsbaumholz (Untertasten) und Ebenholz (Obertasten) äusserer, in der Form des Instruments gebauter – Kasten mit Leder belegt und innen bemalt – H. Zarge 19, B. 70, L. 170 cm – Stichmass (c-h2) 49 cm – Inv. 1879.123.
Giovanni Andrea Menegoni ist von 1690 bis 1715 in Venedig nachgewiesen. Von ihm sind nur …
Basel, um 1775 – Jeremias Schlegel – Buchsbaumholz – sechs Klappen – S-Bogen Messing – H. gesamt (mit S-Bogen) 128,5 cm, Dm. 1,4-3,6 cm – Inv. 1976.179.
Jeremias Schlegel lebte von 1742 bis 1792 in Basel und gehört wie Johann Jacob Brosy zu den …
Lyon, 1835-1837 – Dubois & Couturier – Ahornholz – zwei Klappen, S-Bogen und Mundstück Messing – Kopf Eisenblech bemalt – H. 100 cm, Dm. 3,1-5,4 cm – Inv. 1956.413. – Sammlung Lobeck
Die Instrumentensignatur Dubois & Couturier wurde nur kurze Zeit verwendet; das vorliegende …
Schweiz(?), frühes 19. Jh. – Unsigniert – Schweiz(?) frühes 19. Jh. – Messing, Eisen, Holz – L. gesamt 169,2, B. 39,1 cm – Inv. 1980.2058.
An einer Eisenstange sind unterschiedlich gestaltete Elemente aus Messing befestigt: von …
Venedig, 1641 – Giorgio Sellas – Fünfchörig – Decke Nadelholz – Zarge und Boden Jacarandaholz mit Elfenbeinadern – Intarsien mit Elfenbein, Perlmutt und Ebenholz – Schalloch mit bemalter Rosette aus Pergament und Papier – L. gesamt 89 cm – L. Korpus 46 cm – Inv. 1927.271.
Giorgio Sellas, mit ursprünglichem Namen Georg Seelos, wurde zwischen 1574 und 1596 in …
Schweiz(?), 1. Hälfte 17. Jh. – Unsigniert – Umfang 48 Tasten (C-c3, ohne Cis) drei Register: 8' Regal (Rekonstruktion), 4' gedackt, Octave 2' alle Pfeifen Holz – Stimmton a1=466 Hz – Stimmung stark gemässigt mitteltönig – Tischplatte mit ornamental angeordnetem – Nussbaum-, Wurzelahorn- und Eichenholzfurnier – Gehäuse H. 98,4, B. 158,5, T. 114,7 cm – Stichmass (F-e2) 50,2 cm – Inv. 1870.886.
Die Pfeifen liegen im Gehäuse hinter der Klaviatur. Oberhalb der Tasten und seitlich am …
Basel, 1578 – Jacob Steiger – Rechtswindig – Messing, verkupfert und versilbert, Knauf, Kranz und Zwingen vergoldet – L. gesamt 204 cm, Dm. Mundrohr 1,2 cm, Stürze 10,4 cm, je mit zugehörigem Mundstück – Inv. 1874.121. – Inv. 1880.206.
Von Jacob Steiger sind keine weiteren Daten bekannt. Die Signatur IACOB S ist je auf der …
Berlin, um 1900 – Hersteller: Arthur Sprinz (1872-1938) Messing, Neusilber – Koffer: Holz, mit Filz ausgekleidet – L. 1120 mm (mit c-Setzstück (längstes)) L. 835 mm (mit f-Setzstück (kürzestes)) Dm. 96 mm (Schallstück) Inv. 2004.298.
Die hohen Trompetenpartien in den Werken Johann Sebastian Bachs stellten bei der …
Pfaffendorf, 1718 – Hersteller: George Schmied (ca. 1645-1718) Messing – H. 398 mm; L. 2660 mm (Rohr) Dm. 209 mm (Stürzenrand) Dm. 325 m (Windung) Inv. 2004.216.
George Schmied (ca. 1645 - 1718) gehört zur ersten Generation einer zwischen dem 17. und …
Süddeutschland, um 1900 – Hersteller: Friedrich August Binder (1876-1947) Holz, lackiert; Glas – H. 16 cm, B. 80 cm, T. 34 cm – Inv. 2004.331.
Der Grossvater des Donators, Friedrich August Binder (1876-1947), zog als Musiker u.a. mit …
Stuttgart, 1858 – Hersteller: Firma Philipp J. Trayser & Cie. – (tätig zwischen 1853-1906) Korpus: Eiche; Tastaturraum: Palisander-Furnier; Untertasten: Knochen; Obertasten: Ebenholz – H. 90 cm, B. 108 cm, T. 56 cm – Druckwindharmonium: 5 Oktaven (C-c4) 8 Registerknöpfe (von links nach rechts: Forte, 2/Bourdon, 1/Cor anglais, G/Grand Jeu, E/Expression, 1/Flûte, 2/Clarinette, Forte) Inv. 2006.41.
Als Geschenk aus einem Nachlass konnte dieses Harmonium der Firma Ph.J. Trayser & Cie. in …
Berlin, um 1910 – Vorbesitzer: Max Brefin (1892-1951) Gehäuse Ahorn, Tastatur weisser Kunststoff und Ebenholz – B. 137,5 cm, H. 83,5 cm, T. 47 cm – Inv. 2007.124.
Bei dem «Virgil Practice Clavier» (genannt nach ihrem Erfinder Almon K. Virgil) handelt es …
Frankreich (Paris?), 2. Hälfte 17. Jh. – Korpus Fichte, Ebenholz und Elfenbein – Wirbel Elfenbein – L. 94 cm (Gesamt); L. 44,4 cm (Korpus) H. ca. 10 cm, B. 24 cm (max.); L. 68 cm (Saiten) Inv. 2007.138.
Die äusserst prächtig gestaltete Gitarre ist nicht nur eine der wenigen erhaltenen …
Sanscoins, um 1925 – (Fingerübungsmaschine für Musiker) Hersteller: Georges Rétif – Gusseisen, Blech, Messing, Kunststoff, Gummi – B. 32 cm, T. ca. 40 cm, H. 17 cm – Inv. 2007.129.
Dieser erst 1923 patentierte «Assouplisseur» (Geschmeidigmacher) oder vornehmer …
Mittenwald oder Füssen (Bayern, D) (?), Ende 18. Jh. – Decke: feinjährige Fichte – Boden, Zargen, Hals und Schnecke: Ahorn – L. 60 cm (Gesamt); B. 20,4 cm (untere Zarge) L. 32 cm (Mensur) Inv. 2008.128.
Bei der Violine handelt es um ein gutes Instrument aus der Füssener oder Mittenwalder …
London, um 1815 – Entwurf: François-Joseph Dizi (1780-1840) Hersteller: Edward Dodd (1791-1843) signiert «F. Dizis. Perpendicular Harp. London» (Emailplakette) Korpus: Fichte (gemalt und gefasst) Mechanik: Messing und Eisen – H. 168,5 cm (Gesamt); B. 99 cm (unten) Inv. 2008.290.
François Joseph Dizi (1780–1840) war ein seinerzeit berühmter Harfenvirtuose, dessen …
Chemnitz (Sachsen, D), 1927 – Hersteller: F. Lange, Chemnitz – signiert «F. Lange vorm. C.F. Uhlig / Concertina- u. Bandonion-Fabrik / CHEMNITZ, Am Rosenplatz 2» (Metallschild) Korpus: Nadelholz mit Mahagoni-Furnier – Balg: Pappe und Leder – Stimmplatten: Zink-Blei-Legierung – Zungen: Stahl – H. 21 cm, B. 36 cm, T. 21 cm – Inv. 2008.306.
Die Konzertina samt Zubehör (u.a. Noten) stammt aus dem Besitz von Rudolf Niescher …
Berlin, um 1720 – Hersteller: Johann Heytz (1672-1737) Korpus: Buchsbaum, mit Schildpatt ummantelt, reicher Elfenbeinbesatz – L. 556,5 mm; L. 495,5 mm (schw.) Inv. 2009.592.
Jacob Heytz (1672–1737) wirkte in Berlin im 1. Drittel des 18. Jh. als «Kgl. Hof- und …
Löbau (Sachsen), 1928 – Hersteller: August Förster – Korpus: Eiche und Buche, schwarz lackiert – Resonanzboden: Nadelholz – H. 1850 mm, B. 1580 mm, T. 950 mm (gesamt) Tastatur: B. 1230 mm, Oktavmass: 162 mm – Inv. 2009.218.
Nach dem Depositum der Sammlung Mauricio Kagel 2005 übergab die Paul Sacher Stiftung Basel …
Süddeutschland (Augsburg?), Ende 16. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert umgebaut – Umfang F-a2 (ohne Fis, Gis und gis2); Disposition: 4’ gedackt / Principal 2’ (im Prospekt), Quinte 1⅓ / Zimbel einfach ½’ Gehäuse H. 82,5, B. 68,5, T. 34 cm – Inv. 1927.258.
Das Instrument gehört zu den wenigen erhaltenen Renaissance-Orgeln, wenn es auch im Laufe …
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