Vitrine 7

Schmuck und Duft – limitiert & begehrt

Das Tragen von allzu luxuriösem Schmuck war in Basel durch die Reformationsordnungen eingeschränkt. Die strengen Verbote wurden teilweise umgangen, indem man z.B. Edelsteine durch geschliffene Glassteine ersetzte. Die auf dem Porträt dargestellte Katharina Birr (1680–1763), Frau des Bandfabrikanten und späteren Basler Bürgermeisters Emanuel Falkner, trägt zwei Anhänger, die jeweils an einem Band am Hals und am Kleid befestigt sind. Auch Uhren wurden mithilfe einer Chatelaine (Gürtelkette) als Schmuckstücke an der Kleidung befestigt. In Basel hat sich eine grosse Anzahl von Schmuckkassetten und Duftflacons in Basel erhalten. Sie waren beliebte Luxusgüter und Liebesgaben.

 
Darstellung: Dunkle AnsichtHelle Ansicht
Schriftgrösse: AA+A++