Vitrine 3

Reisen - Ein Kinderspiel: Von den Tücken des Reisens

Reisen war in früheren Zeiten weitaus mühsamer als heute. Insbesondere das Reisen mit der Postkutsche war langwierig, unbequem und teuer, und auch das neue Verkehrsmittel der Eisenbahn hatte viele Tücken. Aus den vielen Ärgernissen und Gefahren liessen sich reizvolle Spielideen gewinnen: Unfälle mit Postkutsche und Eisenbahn sowie klimatische Unwägbarkeiten wurden als erschwerende Spielelemente eingesetzt.

links oben:
«Neues Post- und Reisespiel»
Nürnberg (Bayern/D), Verlag von Johann Georg Klinger, 1. Viertel 19. Jh.
Radierung, koloriert, auf Karton aufgezogen; Kartonschuber mit Buntpapier
Geschenk Prof. Dr. Albert Burckhardt-Finsler, Basel
Inv. 1898.298.e.

links unten:
«Das gute Männchen lebt noch»
wohl Deutschland, um 1835
Geschenk Prof. Dr. Albert Burckhardt-Finsler, Basel
Inv. 1898.298.b.

in der Mitte:
«Grosses Post- und Reisespiel»
Deutschland, um 1885/89
Farblithographie, auf Karton aufgezogen; Kartonschachtel
Geschenk Dr. E. Strub, Basel
Inv. 1971.88.

rechts:
Reisespiel «Müller und Schulze auf Reisen»
wohl Berlin, um 1860/80
Kreidelithographie, koloriert, partiell lackiert; Buchdruck
Geschenk Georges Passavant-Fichter, Basel
Inv. 1940.66.

In dem Spiel «Müller und Schultze auf Reisen» kommt es, der Herkunft der Figuren aus der Berliner Zeitschrift «Kladderadatsch» entsprechend, zu karikierenden Übertreibungen.

 
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