Paris, 1783 datiert
Hersteller: Jean-Baptiste Schweickart (18. April 1751 - 15. Januar 1819)
Vorbesitzer: Peter Ochs (1752 - 1821)
Reparatur: Carl Michael Ott (? - um 1887)
H. 1000 mm, B. 1280 mm; T. 560 mm (Gehäuse); L. 490 mm (Stichmass); L. 163 mm (Oktavmass)
Inv. 1971.23.
Gehäuse: Die sichtbaren Wände sind aus Kirschbaumholz, die Frontseite bildet ein mit Seidenstoff bespannter Rahmen, und die Rückwand ist, einem "Wandinstrument" entsprechend, aus Fichtenholz.
Über und hinter dem Balg sind die ausschliesslich aus Holz gefertigten Pfeifen angeordnet. Die asymmetrische Anlage - die kürzeren, höheren Pfeifen stehen und die längeren, tieferen "liegen" oben und hinten im Gehäuse - bewirkt eine unterschiedliche Tonpräsenz, indem die höheren gegenüber den tieferen dominieren. Dadurch, dass die Frontwand entfernt werden kann, können die hohen Töne noch mehr hervortreten.
Klaviatur: Umfang: C - a3 (58 Tasten).
Untertasten: Belag: Ebenholz, Stirnseite Elfenbein.
Obertasten: Belag: Knochen.
Drei Registerzüge: links neben der Klaviatur, Holz.
Balg: Ein Keilbalg unten im Gehäuse, der durch ein frontales Pedal (vom Spieler) zu bedienen ist Disposition: Flöte 8' (d - a3 offen, C - d mit Bourdon kombiniert); Bourdon 8' (gedackt); Flöte 4' (gedackt; c1 - a3).
Stimmton: a1 = 400 Hz.
Stimmung: ungleichschwebend temperiert.