Basel war im 16. Jahrhundert ein «melting pot»: Als bedeutender Handelsknotenpunkt, als Konzilort, als Universitätsstadt, aber auch als Stadt mit zahlreichen Druckereien und Papiermühlen zog sie Gelehrte und Denker von weit her an. Auch das Basler Musikleben blieb davon nicht unberührt, was die im grossen Umfang überlieferten Quellen mit Noten, Traktaten und Abhandlungen über Musik beweisen. Einflussreiche Basler Bürger wie Felix Platter, Bonifacius Amerbach oder Andreas Ryff sammelten Musik und Instrumente. Die in diesen Quellen erwähnten Instrumente, aber auch das grossformatige Gemälde «Castalius der Brunn» können auf diesem Ausflug in die Renaissance bestaunt werden.