Gefunden bei der Burg Waldeck, vor 1356
Eisen, geschmiedet
L. 8 cm, B. 4,3 cm
Inv. 1881.195.
Seit etwa 1250 verwendete man im Turnier nicht mehr Lanzen mit scharfer Spitze, sondern eine stumpfe Lanze, an deren Ende ein Aufsatz mit drei Zacken aus Holz oder Metall angebracht war, das Krönlein. Im Schaft des Turnierkrönleins befinden sich zwei Löcher für eine Halterung, mit der es an der Turnierstange befestigt wurde. Die Burg Waldeck, bei deren Freilegung das Krönlein zum Vorschein kam, war beim Erdbeben von 1356 zerstört worden.
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