Thun, 1933
Naturkautschuk (Gummi), Textil, Metall, Kunststoff, Blech, Glas, Gummi
H. 18 cm, B. 14 cm (Gesichtsstück); L. 85 cm (Verbindungsschlauch); H. 24 cm, B. 25 cm (Tasche); Dm. 11,5 cm (Filter); H. 18 cm
Inv. 2012.214.
Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs mit dem Einsatz verschiedener chemischer Kampfstoffe in Form von Giftgasen führten dazu, dass 1925 viele Staaten das Protokoll über das Verbot der Verwendung von Giftgasen und bakteriologischen Mitteln unterzeichneten. Da unsicher war, ob sich die Staaten im Kriegsfall auch an das Verbot halten würden, rüstete man in der Schweiz die Angehörigen der Armeee mit der Schutzmaske Modell 1933 aus. Sie bestand aus Gesichtsstück, Verbindungsschlauch und Aktivkohle-Filter. Versorgt in einer Tasche aus Segeltuch, wurde sie auf Mann getragen. Genau zwanzig Jahre später wurde sie durch das Modell 1953 abgelöst. Auch diese Maske wurde zu Beginn mit Schlauch benutzt, später durch einen Mundfilter modernisiert. Selbstverständlich wurde die Schutzmaske laufend verbessert. Heute ist das Modell 90 in Gebrauch, das wegen der Vergrösserung der Gläser ein weites Blickfeld ermöglicht. Eine Sprechmembrane erlaubt auch bei aufgesetzter Maske eine gute Verständigung. Die Trägerinnen und Träger müssen die Schutzmaske binnen 10 Sekunden anziehen können.
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