Skelettvergleiche legen nahe, dass es sich beim Tier um einen Makaken handelt. Über das Küchengeschirr, das zusammen mit dem Kadaver in der Latrine entsorgt wurde, lässt sich der Tod des Affen in die Zeit um 1350–1400 datieren. Verheilte Knochenbrüche und Spuren von Entzündungen zeugen von einer wenig artgerechten Tierhaltung.
Das Thema ist sehr aktuell, wie die Abstimmung «Grundrechte für Primaten» vom 13. Februar im Kanton Basel-Stadt zeigte.
In der kleinen Präsentation sind nicht nur das Skelett des Affen und weitere Fundgegenstände zu sehen, sondern Bildmaterial und Schriftquellen beleuchten auch das kulturelle und soziale Umfeld, in dem der Affe als exotisches Schosstier sein Leben fristete.