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22. Oktober 2021 – 27. August 2023

tierisch! – Der Klang der Tiere

Die Ausstellung präsentiert die vielfältigen Verbindungen zwischen Tieren und Musik. Dabei wirft sie grundlegende Fragen auf: Sind Tiere musikalisch? Singen Wale und Vögel? Und wie lässt sich ein möglicher «Genuss» von Musik bei Tieren feststellen?

Auch die Lust des Menschen, Tiere musizieren oder tanzen zu lassen, wird in der Ausstellung besprochen. Paradebeispiele sind der tanzende Bär, der singende Schwan oder der trompetende Elefant. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verwendung von tierischem Material an Musikinstrumenten. Knochenflöten, Elfenbeintastaturen und Naturfelltrommeln sind nur einige Möglichkeiten.

Weniger bekannt ist die Verwendung von Walbarte in Klavieren. Alternative Materialien spielen im Instrumentenbau eine immer grössere Rolle und spiegeln das wachsende Bewusstsein für den Schutz der Tiere wieder.

«tierisch!» ist ein Kooperationsprojekt mit dem Museum der Kulturen Basel, dem Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig, dem Pharmaziemuseum der Universität Basel und dem Historischen Museum Basel. In einer gemeinsamen Publikation wird das Verhältnis zwischen Tier und Mensch aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt. Hier geht's zur gemeinsamen Website.

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet und ist mittels eGuide in Deutsch, Englisch und Französisch erlebbar.

Zwei Froschknacken von Mauricio Kagel – ein Kinderspielzeug wird zum Musikinstrument. // Deutschland, um 1970 // Eisenblech // L 7.5, B 4.7, H 3 cm // Historisches Museum Basel, Inv. 2005.2251.1-2.
Fingerübemaschine für Klavierspieler. // Auguste Vincent (1829–1888), Paris, 3. Drittel 19. Jh. // Mahagoni, Nadelholz, Elfenbein, Eisen und Messing: L 36.5, B 19, H 16 cm // Historisches Museum Basel, Inv. 2010.66.
Serinette – eine kleine Orgel für die Vogel-Gesangsstunden. // Basel, 1768 // Nussbaum, Zinn // H 14.5, B 26.5, T 19.8 cm // Historisches Museum Basel, Inv. 1904.310.
Der geigende Affe – ein Musikautomat. // wohl Paris, 2. Hälfte 19. Jh. // Seide, Holz // H 36 cm // Historisches Museum Basel, Inv. 1936.59.
Ein Zwerg mit einer Geige in der Hand unterrichtet die Waldtiere im Chorgesang. Jedes Puzzleteil wurde von der Baslerin Louise Widmann mit einer Laubsäge angefertigt. // Louise Widmann (1882–1970) // Basel, Mitte 20. Jh. // Farbreproduktion auf Schichtholz // H 23.5, B 59.5 cm // Historisches Museum Basel, Inv. 2005.46.
Lektüre

Ausstellungskatalog

tierisch!

Ein Thema – Vier Ausstellungen in Basel

Wir spritzen tierische Hormone, trommeln auf Tierfellen oder hören (vielleicht) Sirenen. Der Nutzen ist offensichtlich: Fell, Fett, Knochen und Darm werden zu Geigensaiten, Leim, Salben oder Jacken verarbeitet. Von der Antike bis heute belehren uns Tiere und Mischwesen oder schützen uns in Form von Amuletten. Doch wie hat sich die Beziehung zwischen Mensch und Tier hier und anderswo verändert? Welche Kriterien und Auffassungen bestimmen das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren? Warum wird dieses Verhältnis nahezu immer als ambivalent charakterisiert?

In dem Kooperationsprojekt ‹tierisch! Ein Thema – Vier Ausstellungen› und der Begleitpublikation gehen vier Basler Museen diesen Fragen nach.

Herausgegeben von
Museum der Kulturen Basel, Anna Schmid
Antikenmuseum Basel & Sammlung Ludwig, Andrea Bignasca
Historisches Museum Basel, Marc Zehntner
Pharmaziemuseum Universität Basel, Philippe Wanner

Mit Beiträgen von
Laurent Gorgerat, Mathias Gredig, Stephanie Lovász, Isabel Münzner, Barbara Orland, Ursula Regehr, Anna Schmid, Hans Bjarne Thomsen, Beatrice Voirol, Markus Wild


Buch im Online-Shop

Ausbildung

Bildungsangebot & Lehrerdossier

Weitere Angebote

Für Schulklassen

Führung
Es trötet, zischt und tiriliert – hört ihr, wer da musiziert?
Die Welt der Musik ist voller Tiere. Die Welt der Tiere ist voller Musik.

(für alle Schulstufen, inkl. Kindergarten / niveauangepasst)
Fachbereiche: NMG, RZG, BNE, Musik, bildnerisches Gestalten.
Weitere Informationen

Lehrerdossier
Ein entsprechendes Lehrerdossier steht zum Download zur Verfügung.

Flyer

Kinderspur «tierisch!»

Ausstellungsführer für die Kleinen

Für Kinder und rätselfreudiges Publikum haben wir eine Kinderspur mit Höhlen entwickelt. Ja, Höhlen, die ein Kinderlied darstellen – könnt ihr die Höhlen finden und das Lied erraten? Ein Flyer und spezielle Vitrinen warten auf euch!

Und wenn ihr eine Pause vom Rätseln braucht, dann könnt ihr zu den Malstiften greifen und euer Fantasietier beim Musizieren zeichnen – euer Kunstwerk hängen wir dann in unserer Galerie im Treppenhaus auf!

Lust bekommen auf unsere Kinderspur? Ein «tierisches Vergnügen» erwartet euch! Der Flyer ist im Musikmuseum an der Kasse erhältlich.

Notenblätter

Tier des Monats

Ein Lied für das Tier des Monats

Für Gross und Klein

Jeden Monat steht ein anderes Tier im Mittelpunkt des Vermittlungsprogramms für Familien. Das Tier, das ins Rampenlicht tritt, bekommt auch ein Lied.

Sammle alle Notenblätter der Tiere des Monats. Versuche das Lied auf einem Instrument zu spielen oder zu singen. Kennst Du es vielleicht schon?

Die Notenblätter zum Lied befinden sich an der Kasse im Musikmuseum oder hier zum Download: August

Das neue Lied kommt zum Anfang jeden Monats. Schau immer wieder vorbei!

Vergangene Monate: JuliJuniMai, AprilMärz, Februar, Januar 2023Dezember 2022NovemberOktober, SeptemberAugustJuliJuni, Mai, April, März, Februar
Januar 2022, Dezember 2021NovemberOktober

Unterstützung

Die Ausstellung wurde ermöglicht dank der grosszügigen Unterstützung der
Stiftung für das Historische Museum Basel
sowie weiteren Gönnerinnen und Gönnern, die nicht genannt werden möchten.

Weitere Kooperationspartner
Naturhistorisches Museum Basel

Sonderausstellung im Musikmuseum

ÖffnungszeitenEintritt

 
Kontakt

Historisches Museum Basel
Direktion & Verwaltung
Steinenberg 4
Postfach
CH – 4001 Basel

Empfang: +41 61 205 86 00
historisches.museum(at)bs.ch

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